Dienstag, 10. November 2015

Denn sie wissen nicht was sie tun oder Verkehrsexperten in Aktion

Ich bin nun schon ca 3,5 Jahre in der Schweiz, passt auch alles. Landschaft gut, Leute gut, Geld gut :-)
Nur wenn es um Auto, Motorrad oder Strassenverkehr im allgemeinen geht, mal ehrlich da haben die hier doch voll einen an der Klatsche. Für jeden kleinen Sch.. wirst du hier mal so richtig abgezockt. Mit all dem kann man zu Not leben, musste eben aufpassen.
Jetzt ist es aber so, dass ich aufgrund einer Behinderung (nichts wildes) am Motorrad die Bremsen umbauen muss und was da abgeht das geht auf keine Kuhhaut.

Das Umschreiben des Führerscheins war schon so eine Sache und nach einigem hin und her hatte ich auch die Kombibremse an der Skorpion durchgebracht.
Dann kam die MZ1000 SF, in meinem Jugendlichem Leichtsinn wollte ich da auch eine Bremse für eine Scheibe vorn kombiniert mit dem Hinterrad und der 2. Kreis auf der 2. Scheibe vorn. Hat meiner Meinung nach auch gut funktioniert aaaber bei der Prüfung durch die Experten blockierte doch das Hinterrad bei einer Vollbremsung, als ob das nicht passieren würde wenn man nur hinten bremst.
Daraufhin war natürlich alles Mist. Wie ist den die Bremskraftverteilung vorn und hinten?
Wo ist den der Bremszylinder her der kann ja gar nicht funktionieren, weil ich hab ja keine Bestätigung vom Hersteller.
Es kommt auf die Bescheinigung an, nicht auf die Grösse oder ob es geht. AHA
So musst ich mir was neues einfallen lassen.
Die Wahl viel auf eine Daumenbremse für das Vorderrad und hinten wieder original. Die "Experten" waren zufrieden und ich konnte wieder ein Motorrad für Männer fahren.
Wie sich aber herausstellte war das eine richtig blöde Idee. Es war ungewohnt und komisch, gleichzeitig bremsen und kuppeln musste erstmal machen, da brauchste Hände wie Klodeckel.
Als dann plötzlich mal einer dümmlich in der Schussbahn steht hab ich natürlich die falsche bremse genommen. Das kostet dann 1000Chf und 4 Wochen Bern mobil.

Im Moment steht das Gespann zum Umbau an. Naja, dacht ich mir, wenn wir einmal dabei sind kann auch gleich Vorderrad und Beiwagen zusammen gelegt werden und das Hinterrad am Lenker links.
Also dem Experten eine Email geschrieben was geplant ist und ob er damit einverstanden wäre.
Falsch gedacht, war er natürlich nicht. Im Original ist ja der Beiwagen und das Hinterrad zusammen gebremst und wenn ich da ändern will muss eine Bremsengutachten gemacht werden.
Ein solches Gutachten kostet min. 2500,- Chf und es werden die Verzögerungswerte gemessen, das macht aber der Experte bei der Zulassungsprüfung auch und das kostet 60,-.
Nächste Email an unseren Freund auf dem Amt, wie würde es aussehen wenn ich nur das Vorderrad mit dem Fuss bremse und Hinterrad mit Beiwagen am Lenker?
Neeeeeeeeeee, antwortet er, das geht schon mal gar nicht. Wegen der Automatismen kann nur eine Kombibremse (die mit dem Gutachten) oder wie bei der 1000er eine Daumenbremse für das Vorderrad zugelassen werden.
Jetzt bin ich verwirrt, also noch mehr als normal. Hat er jetzt was falsch verstanden oder meine Email nicht gelesen?
So hab ich ihm noch einmal geschrieben , dass ich gerade wegen der Automatismen es so haben will wie ich es haben will und die Daumenbremse Scheisse ist.
Die Antwort die ich darauf bekam musste ich zwei mal lesen. Schreibt der mir doch "ja dann bleibt nur noch die Kombibremse". In der Schweiz gibt es aber niemanden der sowas baut, hab zumindest noch keinen gefunden, der nächste ist in Krefeld und da müsste ich mit dem Motorrad hin.
Das ist der Stand der Dinge, schau mer ma wies weiter geht.


Sonntag, 25. Oktober 2015

Kleine Vogesenrunde

Eigentlich wollte ich das Wochenende in die Vogesen, mit Motoplaner eine schöne runde erstellt und übernachtung im museumotel l'utopie Vosges geplant. Aber es kam anders.

Um 8.00 ging es bei bedecktem Himmel los. Schon nach den ersten Höhenmetern kündigte sich ein super Motorradtag an.


Weiter ging es über das jura Richtung Frahier-et-Chatebier am Südwestrand der Vogesen.
Nach der Mittagspause beim Mc Doof suppte dann schon etwas Kohlrabenschwarzes öl auf die funkelnagelneuen Gehwegplatten. Naja e bissl rumsauen tut sie ja immer.

Am Ballons d' Alsace


Wer auf Laubfärbung steht, ist hier im Herbst goldrichtig.

Bei jedem Stop roch es dann doch etwas stärker nach Ölheizung


Der liter öl, den ich erst eingefüllt hatte hat sich schon gleichmässig über das Jura verteilt.
Da ist wohl wieder der Schlauch vom Rücklauf abgegangen. Werkzeug hab ich auch keins dabei, also ist es besser wieder Heimwärts zu fahren.


Am ende waren es dann 450 schöne Kilometer bei bestem Wetter.

http://www.gpsies.com






Sonntag, 27. September 2015

Wenn das Töff dreckig ist,

dann könnte man es putzen. Wie langweilig das kann ja jeder.
Die ein oder andere Macke war ja zu verzeichnen und der Lack hat immerhin schon 2 Jahre auf dem Buckel.
Lange Rede kurzer Sinn, wat mud dat mud also neu!

Los geht's mit dem entfernen von diversen Rissen und Löchern mittels GFK


Die Riesenlöcher in denen die Blinker stecken müssen natürlich auch weg. Bevor noch einer drin übernachtet

 Auch für Stinkefinger und Engelchen hat die Stunde geschlagen.


So das Wochenende war wieder lang und Fahren darf ich ja nicht ;-( also kann ich auch weiter machen.

Nachdem alles angeschliffen ist kommt erstmal ordentlich Füller drauf



Das deckt auch gleich die kleinen Macken ab, für die ich zum ausschleifen zu faul war.
Nun stellt sich natürlich die Frage, was machen wir drauf?
Wieder ein Bild? Nee da hab ich heut keinen Bock drauf.
Erstmal Silber und dann sehen wir weiter. Im Lager steht noch das von der Emmerson Bahn, dass sieht gut aus.


 
Einfach Silber ist aber zu Spiessig und irgendwie langweilig, also da muss noch was aber es muss schnell gehen.
 

 
Dann kam matter Klarlack drauf und Fertsch die Laube. Jetzt noch zammfriemeln und es kann wieder losgehen.
 
 


Montag, 7. September 2015

Route Des Grandes Alpes


Seid einiger Zeit besteht die Theorie, das die Tour an einem Tag zu schaffen sei.
Also hab ich mich am Samstag dran gemacht es zu testen.
Los ging es 8.00 uhr in Saint-Martin-Vesubie, bis zum Mittelmeer wären es noch ca 1-2 Stunden.
Erstes Rauchpäuschen am Col de la Couillole
 
Der Col de la Gayolle sollt durch den col de la Bonette ersetzt werden, die Strasse ist so mies, dass es eher was für Endurofans ist.
 Col de Vars
 
ca 15.00 Uhr auf dem Col de I'Iseran, der Helm sitzt
Blick nach Val-D'Isere 
 Am Cormet de Roselend fing es an zu Regnen
 also ein trockenes Fleckchen gesucht und die Regenjacke übergestreift
 
halb 7 auf dem Col de la Colombiere
20.10 Uhr jetzt geht es nur noch den Berg runter
 
100km Autobahn und 2 Kaffee später wartet die Heise Badewanne
 
 
 
 
 
 
 

Dienstag, 28. Juli 2015

Pässetour mit Fratzenbuch

Am Sonntag war in der Fratzenbuchgruppe der Motorradfreunde Bern zur Pässetour geladen.
Los ging es um 6.00 Uhr morgens in Gwatt bei Thun.
Bei 4°C ging es über den Susten, da kam die Kaffeepause in Andermatt ganz gelegen.
Als noch ein Nachzügler zur illustren Runde gestossen war, ging es weiter über den Oberalp und ab Llanz auf eine Strecke entlang des Rheins die ich noch nicht kannte.
 Bisher war ich ja der Meinung der Oberalppass ist langweilig, aber weit gefehlt.
In Thusis ging es dann wieder über bekannte und immer wieder gern genommene Strecken wie Julier und Maloja zum Splügenpass.
Da die harten Biker ;.) von da wieder über den Oberalp zurück wollten habe ich mich verabschiedet, um noch den St Bernadino und Lugmanier ab zu haken.

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=cyxzrbghnzmkgtbj





Donnerstag, 11. Juni 2015

Pässetour oder die Fährenjagt des Werner K.

Es ist Freitag, der 5.6. 16.00Uhr, das Tagwerk ist vollbracht
 
 
 und ein Zimmer in Am Berg (Avers-Juf) ist gebucht. Noch schnell kultivieren, dann reitet der Eintopf vom Hof, immerhin liegen noch 3 Pässe und 350km vor uns.
Per Autobahn geht es über Meiringen zum Grimselpass. Im Tal sind es 30° mit jedem Höhenmeter werden die Temperaturen angenehmer.


 
Schnell ein Zigarettchen und ein, zwei Bilder dann muss es auch schon weiter gehen.
Nächster Kandidat ist der Nufenen.




In Airolo dann wieder Autobahn, weil die Zeit drängt zum San Bernardino.
Gegen halb 10 war ich das am Quartier.
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=djqutietpzeliqyw
 Am Morgen hatten wir dann noch eine Vorführung der Gartenbahn.




Am Sonnabend ging es erstmal zum Splügenpass wo uns ein nettes Empfangskomitee erwartet.

Im Gegensatz zu anderen war bei mir alles in Ordnung.


Auf der Passhöhen verabschiedeten wir uns höflichst von den angenehmen Temperaturen, aber auch 37°C haben ihre guten Seiten


 
 

 
Nachdem wir bei höchst Hochsommerlichen Temperaturen die 3 Anleger des Comer Sees abgeklappert haben ging es dann noch eine weile etwas Planlos durch die Berge.
über den Passo San Marco wurde Zielstrebig bei 7° und Regen Livigno angesteuert
 




Wie baue ich ein Baumhaus wenn kein Baum da ist?
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=vxeoinnutejzhjqd
 
Am Sonntag dann ging es über Stilfser Joch, Umbrailpass, Ofenpass, Maloja, Splügen, San Bernadino, Lucmania, Oberalp, Furka und Grimsel wieder Heim.




 


http://www.gpsies.com/map.do?fileId=bycivuamcokzfess